Fünf Studenten unterhalten sich

Welche Probleme treten häufig bei der Rekrutierung von Nachwuchskräften auf?

Die Rekrutierung von Nachwuchskräften ist mit zahlreichen Herausforderungen verbunden, die sich je nach Zielgruppe unterschiedlich gestalten.

Herausforderungen für Schüler

  • Mangelnde Selbstkenntnis: Viele Schüler haben Schwierigkeiten, ihre eigenen Stärken und Fähigkeiten zu erkennen. Dies erschwert die Berufswahl erheblich und kann zu Fehlentscheidungen führen.
  • Unwissenheit über Berufsfelder und Bewerbungsprozesse: Es gibt oft große Wissenslücken über verschiedene Berufsfelder, Hochschulen und Unternehmen. Zudem fehlt es an grundlegenden Kenntnissen über Bewerbungsverfahren, wie das Erstellen von Anschreiben und Lebensläufen.
  • Überforderung bei der Entscheidungsfindung: Die Vielzahl an Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten kann überwältigend sein. Viele Schüler fühlen sich zusätzlich durch eine örtliche Bindung eingeschränkt, was die Suche nach passenden Angeboten weiter erschwert.
  • Mangelnde Berufsorientierung: Viele Schüler haben wenig bis gar keine Erfahrung mit der Arbeitswelt und können sich oft nicht vorstellen, wie bestimmte Berufe in der Praxis aussehen. Dies führt zu Unsicherheit bei der Berufswahl und einem höheren Risiko, falsche Entscheidungen zu treffen.
  • Druck von außen: Schüler stehen häufig unter Druck, den Erwartungen ihrer Eltern, Lehrer oder der Gesellschaft gerecht zu werden, was die eigene Entscheidungsfindung beeinflussen und erschweren kann.
  • Fehlende praktische Erfahrungen: Viele Schüler haben kaum Möglichkeiten, praktische Erfahrungen in verschiedenen Berufsfeldern zu sammeln, z.B. durch Praktika oder freiwillige Tätigkeiten, was die Entscheidungsfindung weiter verkompliziert.

Herausforderungen für Unternehmen, Behörden und Hochschulen

  • Geringe Zielgerichtetheit und hohe Streuverluste: Die große Medienvielfalt führt oft zu einer mangelnden Fokussierung auf die tatsächliche Zielgruppe, was hohe Streuverluste zur Folge hat. Dies beeinträchtigt die Effizienz von Rekrutierungskampagnen.
  • Sinkende Akzeptanz von Printmedien: Traditionelle Medien wie Zeitungen verlieren an Bedeutung, insbesondere bei jüngeren Zielgruppen, was die Reichweite von Stellenanzeigen einschränkt.
  • Schwierige Messbarkeit und Budgetknappheit: Viele Unternehmen kämpfen mit der schlechten Messbarkeit ihrer Rekrutierungsmaßnahmen. Zusätzlich werden Budgets knapp, was die Auswahl der richtigen Kanäle und Strategien erschwert.
  • Hohe regionale Kosten: Die Kosten für regionale Kampagnen sind oft hoch, insbesondere wenn sie auf spezifische Schulformen oder Regionen abzielen sollen.
  • Wettbewerb um Talente: Der Fachkräftemangel führt dazu, dass Unternehmen, Behörden und Hochschulen in einem intensiven Wettbewerb um die besten Talente stehen. Dies erhöht den Druck, sich als attraktiver Arbeitgeber oder Bildungseinrichtung zu positionieren.
  • Veränderte Erwartungen der Generation Z: Die junge Generation hat oft andere Erwartungen an ihren Arbeitgeber, z.B. in Bezug auf Work-Life- Balance, Nachhaltigkeit oder flexible Arbeitsmodelle. Unternehmen müssen diese Veränderungen verstehen und ihre Angebote entsprechend anpassen.
  • Langsame Anpassung an digitale Trends: Viele Unternehmen und Institutionen sind noch nicht vollständig auf die digitale Kommunikation umgestiegen und verpassen somit die Chance, die Zielgruppe dort zu erreichen, wo sie sich aufhält – online und mobil.

Herausforderungen für Schulen und Lehrkräfte

  • Zeitmangel und Ressourcenknappheit: Ein ausführlicher Berufsorientierungsunterricht ist häufig aufgrund von Zeitmangel und fehlenden Ressourcen nicht möglich. Lehrer haben oft nicht die nötigen Kompetenzen, um aktuelle Bewerbungsverfahren oder das breite Spektrum an Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten zu vermitteln.
  • Unzureichende Ausstattung und Finanzierung: Viele Schulen sind nicht ausreichend ausgestattet und haben nicht die finanziellen Mittel, um Begleitmaterialien oder externe Veranstaltungen zur Berufsorientierung anzubieten.
  • Überlastung durch administrative Aufgaben: Lehrkräfte sind häufig mit administrativen Aufgaben überlastet, was zu einer Vernachlässigung der Berufsorientierung führt. Dies ist besonders problematisch, da die Berufsvorbereitung eine entscheidende Rolle für die Zukunft der Schüler spielt.
  • Geringe Einbindung externer Partner: Schulen kooperieren oft nicht ausreichend mit Unternehmen, Hochschulen oder Berufsberatungsstellen, wodurch den Schüler wertvolle Einblicke und Chancen entgehen.
  • Widerstand gegen Veränderungen: Das Bildungssystem und Lehrkräfte sind manchmal gegenüber neuen Methoden der Berufsorientierung oder der Nutzung digitaler Tools resistent, was die Integration innovativer Ansätze erschwert.

Zielgerichtete Erreichbarkeit
Eine zielgerichtete Ansprache der jungen Zielgruppe stellt eine weitere Herausforderung dar. Es ist entscheidend zu wissen, wo sich Schüler aufhalten und wie sie effektiv erreicht werden können, um Streuverluste zu minimieren und die Reichweite zu maximieren.

Transparenz und Effektivität in der Nachwuchsrekrutierung
Unternehmen, Behörden und Hochschulen stehen vor der Herausforderung, aus der Vielzahl von Rekrutierungsstrategien und Anbietern die effektivsten Wege zu identifizieren. Eine klare Transparenz über die zielführenden Kanäle und Strategien ist notwendig, um den Erfolg der Nachwuchsrekrutierung zu sichern.

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